Inhalt:FS-Standard (5, 8, 10, Rk) | FS-Maxi (12, 14, 17, Rg) |FS-Mini (5, 10, Rs) | FS-SuperMini (4, 8, R, Ex):

Einsatzbereich für die FugenStar Profi-Fugenglätter bzw. Silikon-Abzieher:

  • Wegen möglicher Bauteilbewegungen sollte bei normalen Anschluss-/Bewegungsfugen im Bereich Boden/Wand oder Boden/Decke als kleinste Fugengröße „10“ nicht unterschritten werden. Beim Anschluß von obenanliegenden Objekten an der Wand wie z. B. freihängende Waschbecken, Waschtische, Bidet oder WC kann auch die Fugengröße „8“ verwendet werden. Aufgrund von Belastung durch Benutzung müssen die Dichtstoffe in den Bauteilfugen jedoch immer auch etwas Bewegungsspannungen aufnehmen können. Daher sollte beim Anschluss und Ausfugen von Badewanne, Dusche, Whirlpool etc. mit elastischen Dichtstoffen bitte ein ausreichend großer Fugenquerschnitt verwendet werden.
  • Insbesondere bei Altbauten oder nach Renovierungsarbeiten ist man situationsbedingt durchaus mit größeren Fugenquerschnitten konfrontiert und  muss oft auf „12“, „14“ oder sogar „17 mm“ Fugengrößen ausweichen.
  • Nur bei Zierfugen ohne Belastung wie beispielsweise im Hobbybereich kann die kleine Fugengröße „4“ oder „5“ verwendet werden.
  • Bei evtl. Verunreinigungen oder wenn beim Einpressen des elastischen Dichtstoffmaterials Luftblasen entstehen, kann der noch frische Dichtstoff  mit der Werkzeugspitze „Ex“ punktuell entfernt werden. Anschließend kann an diesen Stellen neuer Dichtstoff eingepresst- und einfach nochmals ohne Übergänge nachgearbeitet werden.
  • Bei der Herstellung von Dehnfugen könnte der Außenradius „Rk“ oder „Rg“ am Ende dazu verwendet werden, den Dichtstoff noch etwas tiefer in die Fuge zu versenken. Dies verhindert, dass die dauerelastische Fuge beim Putzen und Wischen nicht so schnell beschädigt wird.
  • Mit der gerundeten Werkzeugspitze des MINI- Werkzeugs formt man Fugen wie z. B. bei Dachausbauten in Dachschrägen. Ansonsten werden die Werkzeugmodelle MINI- und SuperMini bei beengten Raumverhältnissen wie beispielsweise hinter dem Wasserhahn oder der Armatur, aber auch im Modell- und Industriebau gerne eingesetzt.
  • Das SuperMini – Werkzeug wird im Fenster- Tür- und Glasbau sehr oft verwendet. Hiermit können Fugen im Anschlussbereich von Glas/Kunststoff, Glas/Holz oder Glas/Aluminium bei Fenstern oder Türen sehr gut nachgearbeitet werden.
  • Mit den beiden Innenradien an den Werkzeugmodellen „Standard“ und „Maxi“ könnten bei Bedarf auch optisch sehr schöne Außenecken geformt werden.

Wichtig:

man sollte bitte wirklich bereits im Vorfeld anstehender Fugen- und Abdichtungsarbeiten grundsätzlich die Hinweise der Dichtstoffhersteller genauestens beachten. Genauso wichtig sind die entsprechenden Fachregeln zur korrekten Ausführung der angedachten Arbeiten, die man in den DIN/EN-Normen der betreffenden Gewerke und/oder auch in Fachpublikationen einschlägiger Fachverbände und Institute findet. Wegen unterschiedlichen Schwindungsverhaltens der angebotenen Dichtstoffe, -Belastungen und möglichen Bauteilbewegungen sollte man die Fugengrößen bitte keinesfalls zu knapp bemessen.

Man darf sich daher bitte nur als grobe FAUSTREGEL folgendes merken:

beide Seitenflächen der Fugenränder sollten nach der Verfugung mindestens mit jeweils ca. 3 mm Dichtstoff überdeckt sein!